Session IV: Vom Regen in die Traufe

Advice for Orcs: Don’t make this orc-ward!

Wer hatte die grandiose Idee ein klärendes Gespräch mit einer Horde von Orks zu suchen? Hat wieder einmal wunderbar funktioniert… . Die hirnlose Horde hatte sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine der Orkgruppen machte sich sofort daran die Felsen nahe der Zugbrücke zu erklimmen. Wir empfingen die langsam emporkriechenden Biester selbstverständlich freundlich und versuchten ihren Aufstieg mit dem ein oder anderen Freudenfeuer zu begrüßen. Der Kampf verlief ohne größere Verluste, die Kreaturen wurden entweder beseitigt oder flohen schlussendlich, nachdem der Ausgang der Auseinandersetzung feststand. Ildrex musste bei der Konfrontation jedoch einige Schläge einstecken und vorbildlich vorbereitet wie wir doch stets sind, mussten wir einen dahergelaufenen Elfen um Hilfe bitten… . Niemand von uns war auf die glorreiche Idee gekommen irgendeine Art von medizinischer Ausrüstung oder gar einfache Verbände mitzunehmen.

Our party is gaining some elf-confidence.

Der Elf, namens Rond, und sein Anhang wechselten einige wenige Worte und ohne große Verzögerungen setzte der Anhang die Verfolgung der Orktruppe fort. Wir hatten keine weitere Möglichkeit seine nur wenig zielsichere Entourage nach ihren Namen zu fragen. Elfen wird doch stets eine unübertroffene elfische Präzision zugesprochen… oder nicht? Hatten wir also das Glück die Ausnahme dieser Regel kennen zu lernen? Wir konnten uns glücklich schätzen, dass keinem von uns ein Pfeil aus dem Leib ragte… .

Rond verfolgte wohl einen der Orks, genauer den Schamanen der sich „Auge des Gruumsh“ schimpfte… . Namen und Titel besitzen stets ihre eigene einschüchternde Wirkung, ein sinnvolles Konzept, wer würde sich nicht zweimal überlegen „Alistor den Schlächter“ oder „Xerx den Mäuchler“ anzugreifen, aber… „Gruumsh“? Wirklich? Ein Name wie das Geräusch eines fallenden Baumes? – Jedem das seine… .

Darren, der den Dialog mit Rond angestoßen hatte erzählte wie immer ungefragt von den Abenteuern des „Keine-Ahnung-Wen“, statt mit dem Klingenohr um Heiltränke oder Verbände zu verhandeln. Rond lehnte sowohl Gold als auch Juwelen ab und ging den Handel im Austausch von Informationen zu besagtem Orkschamanen ein… . Ja…, einen Schamanen, von dem wir noch nie gehört hatten, den wir selbst zum ersten mal gesehen hatten und der sonst wohin davon gelaufen war… einfach perfekt. Darren verleitete den Elfen außerdem dazu uns bis zu den Höhlen zu begleiten, in denen die Wachen von Nachtstein die Einwohner des Dorfes vermuteten. Also… Ein Elf, ein versierter Fährtenleser… lässt sich dazu überreden Menschen- und Goblinspuren auf der Suche nach Orks zu folgen?! Was stimmt nicht mit den Leuten, denen wir über den Weg laufen… oder sind wir das Problem?!

How many goblins would it require to paint a whole house? It really depends on how hard you can throw them.

Bei den Höhlen angekommen erklärte uns Rond vom Aufbau des Höhlenkomplexes – er war bereits zuvor dort gewesen und wusste, dass in besagten Höhlen Goblins hausten. Wieso also… ? Ach was soll’s. Wir untersuchten die Eingänge und entschieden uns kurzerhand und einstimmig für einen anderen Eingang. Die Gruppenmitglieder, die der Nachtsicht fähig waren, konnten im ersten Höhleneingang einen gigantischen Oger ausmachen. Während unsere nachtblinden Mitstreiter Ildrex und Yarris blind, wie „Cave Fisher“ neben uns herumzappelten. Wir betraten die Höhlen somit durch den westlichen Eingang, der Zugang war schmal und durchzogen von einem kleinen Wasserstrom, der außerhalb in einem kleinen Tümpel mündete. Nasse Schuhe, wunderbar! In diesem Gang war es uns nur möglich hintereinander und langsam voranzuschreiten, allerdings konnten wir hier zumindest nicht zufällig auf den Oger treffen. Nach einigen, wenigen Metern standen wir vor einem großen Felsen, der offensichtlich regelmäßig bewegt wurde, die Furchen im Boden ließen auf einen Durchgang oder Raum schließen. Nach einem kurzen Gespräch beschlossen wir den Stein zu verschieben. Ildrex hatte gerade beide Hände auf die Steinoberfläche platziert, als zwei Kreaturen plötzlich neben uns auftauchten.

Durch Ildrex war meine Sicht auf die Neuankömmlinge stark eingeschränkt, aber allein diese furchtbar krächzenden Stimmen ließen schnell vermuten, dass es sich um zwei weibliche Vertreterinnen der Goblinrasse handeln musste. Sichtlich und hörbar verärgert über unser Eindringen fasselten Beide unentwegt von „Boss Hark-hier“, „Boss-Hark-da“ und dergleichen. Kurzum wir sollten ihnen zu ihrem Anführer folgen. Gespräche zwischen den beiden Goblins und einigen Gruppenmitgliedern wanderte von Fragen nach Schätzen, den Ogern, den vermissten Menschen bis hin zu den fraglichen Ernährungsweisen der Goblinhorde. Allem Anschein nach befanden sich die Dorfbewohner tatsächlich, wie vermutet, in diesen Höhlen und waren größtenteils noch am Leben. Die Goblins schwärmten kurz vom Verzehr von Menschenfleisch, woraufhin Darren den Kreaturen schnell ins Wort fiel und ihnen Orkfleisch im Austausch für die Menschen anbot, welches die Goblin… damen? allerdings schnell ablehnten. Yarras folgte Darrens Beispiel und bot kurzerhand die Zhentarimleichen zum Verzehr an, auch dieser Vorschlag wurde abgelehnt. Ich habe keine Ahnung, ob Yarras daraufhin die Geduld oder den Verstand verloren hatte! Wenn ich mich nicht verhört hatte und bei Glasya – ich hoffte es inständig! Er berichtete von den anderen Goblins, die wir im Dorf beseitigt hatten und bot den zwei Goblindamen die Körper oder gar das Fleisch (?) der toten Goblins an. Weniger schockierend empfand ich den vorgeschlagenen Kannibalismus (ich hatte schon manch anderes erlebt), aber welch unübertroffene Verhandlungskunst… ?! Überraschung…, wir waren also nur wenige Sekunden später beim Oberhaupt der Golbinhorde, welch schockierende Wendung… .

Boss Hark war umringt von sieben verdreckten Riesenratten, die sich gerade an einer Menschenleiche zu schaffen machten, auf deren Kleidung das Löwenschildhändlerwappen noch immer gut zu erkennen war. In der hinteren Ecke der Höhle war eine zwar zusammengekauerte Menschenfrau auszumachen, scheinbar schwer verstört, aber am Leben. Der Raum war übersäht mit Waffen und Ausrüstungen, manche in einem recht guten Zustand, andere kaum mehr zu gebrauchen. Die beiden Goblins stellten sich als Harks Leibwächterinnen heraus. Nach einem kleinen prahlerischen Auftritt vom Goblinanführer, schlug ich einen Handel vor und bot Hark ein paar Juwelen oder wahlweise etwas Gold an, um so schnell wie möglich dieser Verkettung von Umwegen und Verzögerungen Einhalt zu gebieten. Hark lehnte allerdings ab und machte einen Gegenvorschlag, der Yarras, der bereits nervös seine Geldbörse umklammert hatte, erleichtert aufatmen ließ. Scheinbar befand sich ein vermeintliches Schleimmonstrum in der Goblinspeisekammer. Im Austausch für die Auslöschung dieser Kreatur dürften wir alle Überlebenden, auf Wunsch von Ildrex hin, einschließlich der Löwenschildhändlerleiche mitnehmen. Ja, der Dache wollte freiwillig eine verrottende Leiche mitschleppen – wenn ich sie nicht tragen muss… von mir aus.

What does a slime do at/to a fancy party? Drop some acid.

Ich bestand weiterhin auf einen unkomplizierten Goldhandel und damit der Beendung dieser Verkettung von Problemen, allerdings stimmten alle anderen (Welch Heldentum oder Habgier?), für die Beseitigung der Kreatur. Während die Riesenratten genüsslich weiter an der Menschenleiche herumnagten, machten wir uns gemeinsam mit Hark und seinem Gefolge auf dem Weg zur Goblinspeisekammer, auf dem Weg dorthin konnten wir die Überlebenden und einige weitere Oger erspähen.

Die Speisekammer stellte sich als einen kleiner von Stalagmiten durchzogener Raum heraus. Ich konnte eine schwache Bewegung im Dunkeln ausmachen, aber mehr konnte nicht über den Raum und das Lebewesen herausgefunden werden. Ich schickte meine „Mage Hand“ bestückt mit einer Fackel in den Raum und tatsächlich befand sich in der Mitte des Raumes, genauer bei den ausgeprägtesten und größten Stalagmiten, ein formloses Lebewesen, das sich langsam Richtung Fackel ausdehnte und sich diese kurze Zeit später einverleibte. Ildrex und ich versuchten die Kreatur anzugreifen, jedoch stellten sich sowohl Ildrexs Nahkampfangriffe sowie meine magischen Angriffe als wirkungslos heraus. Ohne weitere Handlungsoptionen, lief es schließlich doch auf den Freikauf der Überlebenden (und der Leiche…) hinaus, allerdings erhöhte Hark den Betrag von statten 50GP auf 60GP. Also… kurz zusammengefasst, der Goldbetrag wurde erhöht, Zeit verschwendet und die Rüstung von Ildrex muss beim nächsten Besuch in einer Stadt instandgesetzt oder gar ersetzt werden… . Hätte wir nur zuvor den verdammten Goldbetrag bezahlt!

Gemeinsam mit den freigekauften Dorfbewohnern machten wir uns auf den Weg zurück nach Nachtstein. Zumindest befand sich unter den Überlebenden auch der von uns gesuchte Zwerg „Murak Ugrey“. Der Zwerg versprach uns nach einem eher misslungenen Dialog mit Ildrex nach der Ankunft in seinem Hause unsere Bezahlung. Ein Gnom, der sich ebenfalls unter den geretteten Überlebenden befand, kam auf Darren zu und bot ihm als Dank für seine Rettung seine handwerklichen Künste in Waterdeep an.

Session III: Sieben Schlangen gingen in eine Bar…

Nach unserem Gespräch mit den Wächtern ging ich die Burg ein wenig erkunden, da es uns verboten worden war. Leider gab es nicht viel Spannendes zu entdecken. Damit das Ganze keine Zeitverschwendung war, nahm ich noch ein Buch aus der Bibliothek mit und begab mich zu unserem Lager.

Während ein Teil unserer Gruppe bereits schlief, las ich in dem Buch. Es ging wohl um eine Abenteurergruppe, darunter irgendwelche Salatmenschen, die gegen Drachen kämpften. Die Geschichte war so konfus, dass sie auch von Darren sein könnte. Ich beschloss, das Buch in der Burg zu lassen.

Zwischendurch fiel mit auf, dass Avras sich davongeschlichen hatte. Ich überlegte noch kurz, ob ich zuschauen sollte, wie er diesmal die Seile überwindet, ließ es dann aber doch bleiben. Vermutlich wäre es sinnvoller, ein wenig zu schlafen.

Am nächsten Morgen fragten wir die Wachen noch nach Ausrüstung für unsere Suche nach den Dorfbewohnern. Magische Schwerter und tragbare Löcher konnten sie uns zwar keine anbieten, zufälligerweise hatten sie aber noch vier Heiltränke da, die sie uns geben konnten. Diese würden sich sicher irgendwann als nützlich erweisen. Danach brachen wir auf.

Nachdem wir die Seile wieder überquert hatten – Avras musste sich von Darren helfen lassen – wurden wir von sieben Reitern aufgehalten. Kella hatte sich auch zu ihnen gesellt. Einer von ihnen, vermutlich der Anführer sprach uns an. Er stellte sich als Xolkin Alassandar vor. Sein Name hatte mir zu viele „A“s, außerdem war Kella seine Frau. Sie sollte das Dorf auskundschaften.

Ehrlich gesagt fand ich ihren verdeckten Einsatz ziemlich stümperhaft. Inkonsistente Decknamen, Gildenlogo um den Arm (das wir zu ihrem Glück erst später erkannten)… Das hätte man auch besser machen könnte. Während ich darüber nachdachte fuhr Xolkin fort:

„Wir sind die sieben Schlangen und gehören zu den Zhentarim. Dieses Dorf gehört jetzt uns. Außerdem stinken wir.“

Zumindest bin ich mir sicher, das Xolkin das so gesagt hatte. Zu unserem Glück schienen die sieben Schlangen nichts von dem Kopfgeld zu wissen, das die Zhentarim auf mich ausgesetzt hatten, geheuer waren sie mir aber trotzdem nicht. Die Frage, ob es Überlebende gab, verneinten wir. Die Wachen in der Burg hatten wir dabei „vergessen“.

Xolkin schickten zwei seiner Schergen los, um die Burg zu erkunden. Da wir noch ein wenig unausgeschlafen waren, baten wir ihn, und noch ein wenig im Gasthaus ausruhen zu dürfen. Aufgrund der Erhabenheit seiner Güte (seine Worte, nicht meine) gewährte er uns den Wunsch, also gingen wir ins Gasthaus.

Es schien uns eine gute Idee zu sein, die Wachen in der Burg zu warnen. Also schrieb Darren eine Nachricht und band sie seinem Raben auf den Rücken. Anschließend schickte er den Raben in die Burg.

Die Nachricht konnte anscheinend erfolgreich zu gestellt werden, da die beiden Schergen nicht zurückkehrten. Dafür kam die übrigen fünf mitsamt Kella zu uns.

„Öy, habt ihr uns angelogen oder was?“, fragte Xolkin (sinngemäß). Verdammt, er hatte Verdacht geschöpft. Er „bat“ uns, ihn zur Burg zu begleiten. Allerdings konnten wir uns wegen unserer Formation nicht einig werden. Wir wollten ihn nicht im Rücken haben, er bestand aber darauf, das wir vor ihm bleiben. Um das auszufechten, zog er sein Schwert.

Reflexartig sprang ich zurück, warf dabei ein paar Dolche, dann ging die Kneipenschlägerei auch schon los. Die Highlights:

  • Ildrex äscherte ein paar Schergen ein. Eine beeindruckende Leistung, da er dafür noch nicht einmal Feuer brauchte
  • Darren beschwor einen Käfig aus Blitzen, um die Gegner durch den Raum zu schleudern
  • Darren fiel um
  • Avras schleuderte schwarze Kugeln an die Wände
  • Darren fiel um
  • Ich stach ein paar Schergen hinterrücks ab
  • Darren fiel um
  • Ildrex zerteilte ein paar Schergen mit seinem Schwert

Nachdem die fünf Schlangen sowie Kella erledigt waren, flößten wir Darren den mittlerweile dritten Trank ein, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Anscheinend hatte er die meisten Schläge der Gegner abbekommen heroisch abgefangen. Ironischerweise hatte er als einziger seinen Heiltrank behalten.

Wir erleichterten die Schergen um ihren Besitz, den wir unter uns aufteilten. Dabei steckte ich noch einen Ring ein, der mit dem Zeichen der Zhentarim versehen war. Bestimmt konnte er sich irgendwann als nützlich erweisen. Allerdings sollte ich damit vorsichtig sein: Ich erinnerte mich an die Geschichte eines Halblings, der mal einen Ring beim Angeln gefunden hatte. Dieser Ring hatte ihn in den Wahnsinn getrieben, sodass er anschließend in einer Höhle lebte und Selbstgespräche führte…

Vermutlich war der Zhentarim-Ring aber nicht magisch.

Schließlich wollten wir dann aber doch losziehen, um nach den geflohenen Bewohnern zu suchen. Als wir gerade das Dorf verlassen wollten, sahen wir eine Ork-Heer auf das Dorf zustürmen. Genauer gesagt: Wir rochen sie zuerst, dann sahen wir sie.

Sofort zogen wir uns ins Dorf zurück, danach zogen wir die Zugbrücke hoch. Die Orks ließen sich kaum davon aufhalten. Ihr Anführer grunzte etwas, dann teilte sich das Heer auf. Die eine Hälfte bog links ab, die andere rechts. Während die einen Orks nach einer Brücke über den Fluss suchten, wollten die anderen Orks das Dorf von der Stelle zwischen Dorf und Burg angreifen. Die ersten Orks sprangen bereits in den Fluss…

Session II: Ding Dong macht die Plünderparty

Nachtstein (un-)sicher gemacht, indem weitestgehend alle Häuser durchsucht wurden nach Überlebenden… bzw. Loot.

Teil 1: Warum bimmelt es? Warum liegt hier ein Goblin rum?

Diiing dooong! Unbeirrt hält die Gruppe eine kleine Pause, nachdem sie die Worge erledigt haben. Währenddessen erkundet Darrens Familiar die Kirche und findet den Grund für das durchgehende Glockenläuten: Zwei Goblins. Nach ausgiebiger Taktikbesprechung durften die Goblins weiterhin Spaß haben, damit sich eher des Gasthauses angenommen werden kann.
Auch der Goblin, der in der dortigen Küche der Völlerei frönte, durfte weiterleben (zumindest fürs Erste). Der Goblin im Schankraum hatte weniger Glück. Er wurde mit einem Armbrustbolzen in einer sonst armbrustbolzenfreien Körperregion aufgefunden und von einem sehr aufmerksamen Yarras für kürzlich verstorben befunden.
Nach kurzem Durchsuchen des restlichen Gasthauses stößt die Gruppe auf Kella Sommerfalke? Finsterhoffen? Müller? Sie berichtet der Gruppe, dass es scheinbar einen Angriff auf Nachtstein gegeben hat und dabei der Nachtstein abhanden gekommen ist. Sie selbst ist bei dem Angriff von irgendetwas getroffen worden und bis vor Kurzem ohnmächtig gewesen. Als sie wieder zu sich gekommen ist, wollte sie fliehen, wurde jedoch durch die Goblins davon abgehalten.
Sie bittet die Gruppe Nachtstein wieder sicher zu machen, und nach Überlebenden zu suchen. Insbesondere bekundete sie dabei Interesse an Velrosa Nandar, der Fürstin von Nachtstein. Voller Tatendrang machte sich die Gruppe auf den Weg. Diiing dooong…

Teil 2: Wie die Staubsaugervertreter…

… gingen die Abenteurer von Tür zu Tür, vermieden Kontakt zu den Goblins so gut es ging, und durchsuchten fleißig alles was nicht verschlossen war. Das was verschlossen war, wurde zuerst „professionell geöffnet“ (Danke, Avras!) und dann geplündert. Nennenswerte Erfolge hierbei:

  • Im Gasthaus die Gemächer des Gastwirts geprüft und den Inhalt seiner Rüstungskiste „vor den Goblins geschützt“.
  • Darren erspäht auf einen Blick eine lose Bodendiele in einem verlassenen Gebäude und findet dort… Loot!
  • Yarras plündert den Schreibtisch der Notarin des Dorfes während Darren von einem Tressym abgelenkt war.
  • Im Handelszentrum wurde eine nennenswerte Menge an Rationen großzügig unter der Gruppe aufgeteilt. In weiser Voraussicht nimmt Ildrex auch noch ein Seil mit.

Während die Gruppe das Dorf „sichert“ wird sie zwei Mal von Goblins attackiert, die sie jedoch ohne zu große Probleme überwältigen konnten. Eine größere Herausforderung stellte dabei eine Holztür dar. Diese war scheinbar mit einem infernalischem Fluch belegt (oder auch nicht), und stellte die Gruppe vor ein noch nie dagewesenes moralisches Dilemma: Gegebenenfalls ein Haus ungeplündert lassen oder zu riskieren 99 Jahre in der Hölle zu brennen und weitere 1000 Jahre darin zu erfrieren. Nach ausgiebiger Risikoabschätzung entschieden sie sich für Ersteres: Weise! (Oder auch nicht!)
Beendet wurde der Spaziergang durch das Dorf wieder im Gasthaus, wo sie nach einem kurzem Plausch mit Kella (Stichwort „Kurze Rast“) sich auf den Weg zur Festung machen um sich nach dem Wohlbefinden der Fürstin zu erkundigen… und eventuell mehr Beute zu finden.

Teil 3: Besorgte Abenteurer und wo sie zu finden sind

Die Brücke zur Festung wurde durch einen herunterfallenden Stein zerstört und stellte die Gruppe wieder einmal auf die Probe. Letztlich konnten mit Hilfe von mehreren Seilen selbst der Tiefling sicher auf die andere Seite der zerstörten Brücke befördert werden. Ildrex gelang es mit einem beherzten Sprung das Loch zu überwinden und lies es besonders einfach aussehen. Anders bei Avras: Er mühte sich über die zwei Seile, die über den Abgrund gespannt wurden, kam jedoch am Ende sichtlich erschöpft auf der anderen Seite an.
Nachdem die Gruppe gemeinsam das Fallgatter am Torhaus angehoben und darunter hindurchgekrochen waren, standen sie vor der Festung. Dort drin trafen sie auf vier Wachen, die den Leichnam der Fürstin Nandar bewachten und hitzig darüber diskutierten, was nun zu tun sei. Die Wachen klärten die Gruppe über die Geschehnisse des Angriffes auf: Wolkenriesen kamen auf einer fliegenden Festung, warfen Steine auf das Dorf und die Festung herab und stahlen den Nachtstein aus dem Dorfzentrum.
Die überlebenden Dorfbewohner sind nach Norden geflohen und womöglich von den dortigen Goblins gefangen genommen worden. Die Wachen bitten die Abenteurer nach den Dorfbewohnern zu suchen.
Nicht vollends überzeugt, die Dorfbewohner zu retten, entscheidet sich die Gruppe erstmal eine Nacht darüber zu schlafen… Gute Nacht. Diiing dooong!

Session I: Manege frei!

Die Gruppe findet sich in Waterdeep zusammen und macht sich auf den Weg zu einem epischem Abenteuer!

Teil 1: Vom Hölzchen zum Stöckchen

Darren tritt in der Taverne “Zum schwebenden Krug” auf und erzählt dabei eine äußerst abstruse Geschichte, die vor Widersprüchen und Verhaspelungen nur so strotzt. Dies konnte (zumindest teilweise) darauf zurückgeführt werden, dass er einen vermeintlichen Helden aus einer seiner großen Geschichten in der Taverne gesehen hat. Als Darren einem Bierkrug ausweicht, der von einem verärgerten Gast geworfen wurde, verliert er kurz das Gleichgewicht, konnte jedoch geschickt den Sturz in einen grazilen Abgang verwandeln.

Zur gleichen Zeit betritt auch Yarras die Taverne und versucht etwas Chaos zu stiften, der allerdings schon in der Tür vom dort auftretenden Barden und einem sehr aufmerksamen Elfen entdeckt wird. Dank dem allgemeinen Aufruhr durch Darrens Auftreten, gelingt es Yarras darauf hin sich nicht nur den Blicken des Elfen zu entziehen, sondern ihm sogar seinen Geldbeutel zu stehlen und diesen einem nichts ahnenden Gast unterzuschieben. Der Gast bemerkt diese Aktion und macht den ursprünglichen Besitzer schnell genug aus, damit dieser Yarras zur Rede stellt und ihn kurzer Hand der Taverne verweist.

Darren bemerkt, wie Yarras die Taverne verlässt und folgt ihm auf der Stelle um seinen großen Helden „Rayyas Bigfoot“ kennenzulernen. Jeder Versuch Yarras‘ das Missverständnis aufzuklären stößt auf taube Ohren und er hat von da an einen Barden, der ihm auf Schritt und Tritt folgt, um seine „Heldentaten“ für die Nachwelt festzuhalten. Ob er will oder nicht…

Teil 2: Zwei wie Pech und Schwefel

Ildrex und Avras kommen nach einer mühseligen Reise endlich in Waterdeep an und finden nach einiger Zeit den Turm des Schwarzstabs, in dem sich Vajra Safahr aufhalten soll. Sie hatte Avras eine Nachricht zukommen lassen mit der Behauptung ihr helfen zu wollen.

Wie sich bei dem Besuch herausstellte, war es eher das Gegenteil: Als Kreatur, die aus dem Shadowfell zurückgekommen war, identifiziert Vajra Avras als eine potentielle Gefahr für Farun und droht ihm ihn auszulöschen, sollte er in irgendeiner Form noch einmal Kontakt zum Shadowfell aufnehmen. Bevor Avras und Ildrex den Turm verlassen, versieht Vajra den Tiefling mit einem Zauber, durch den sie jederzeit telepathisch Kontakt mit ihm aufnehmen und ihn damit besser beobachten kann.

Vor der Tür des Schwarzturms werden die beiden von Velthin angesprochen, dem Wirt der Taverne „Zum schwebenden Krug“. Er bietet den beiden eine Aufgabe an, wenn sie ihn später in seiner Taverne aufsuchen. Kurz bevor die beiden dort ankommen, werden sie von vier Banditen angegriffen, die die beiden Sonderlinge aufgrund ihres Aussehens meucheln wollen.

Intermezzo: Vier kleine Nazi-schweine machten ganz viel Stress…

…zwei wurden abgemurkst, der andre nahm reißaus.

Mit Hilfe von Yarras und Darren, die kurz nach Kampfbeginn dazugestoßen sind, machen Ildrex und Avras kurzen Prozess mit den Banditen und liefern einen von Ihnen der Stadtwache aus. Daraufhin geht die gesammelte Truppe zur Taverne.

Teil 3: Ganz schön viel Bier und zwei große Wau Waus

Veltin bietet der Truppe 200 Goldmünzen an, wenn sie nach [[[wiki:nachtstein|Nachtstein] reisen, bei dem dort anwesenden Wirt Velthins Bezahlung eintreiben und außerdem herausfinden, ob die Zhentarim sich in diesem Ort niedergelassen haben. Zögerlich nimmt die Truppe den Auftrag an und macht sich auf den Weg nach Nachtstein.

Dort angekommen, finden Darren und Yarras heraus, dass die Stadt verlassen ist und die Dorfbewohner in Richtung Norden geflohen sind. Außerdem sieht Darren mit Hilfe seines Familiars, dass sich im Stadtzentrum zwei riesige Wölfe aufhalten, die später als Worge identifiziert werden konnten. In einem knappen Kampf, bei dem sich die beiden Fernkämpfer klugerweise auf zwei Wachtürmen positioniert haben, konnten die Gegner bezwungen werden, wodurch der weiteren Erkundung des verlassenen Dorfes nichts mehr im Wege steht. Allerdings erwartet die Truppe weiteren Widerstand in Form von einer unbestimmten Anzahl an Goblins.